Ortsportrait
Bad Iburg (11.500 Einwohner) liegt am Südhang des Teutoburger Waldes im Osnabrücker Land. Wahrzeichen des einzigen Kneippheilbades im Osnabrücker Land ist das im 11. Jahrhundert gegründete Schloss, in dem über 600 Jahre lang die Osnabrücker Fürstbischöfe residierten. Hier wurde 1668 Sophie Charlotte geboren, die spätere erste Königin in Preußen und Großmutter Friedrichs des Großen. Wanderern und Naturliebhabern stehen in der waldreichen Umgebung gut 200 km markierte Wanderwege und ein gut ausgebautes Radwegenetz zur Verfügung. Beliebte überregionale Verbindungen wie der Ahorn- und der Hermannsweg oder die Teuto-Senne-Bahnradroute führen durch das Kneipp-Heilbad. Drei Museen – Uhrenmuseum, Heimat- und Schlossmuseum - sowie ein abwechslungsreiches Einzelhandels- und Gastronomieangebot machen Bad Iburg zu einem beliebten Urlaubs- und Ausflugsziel. Dem Gesundheitsurlauber und Kurgast stehen moderne Therapie- und Wellnesseinrichtungen zur Verfügung.
Mühlen
Schlossmühle
am Charlottensee
Charlottenburger Ring 27
- keine weitere touristische Nutzung -
Heimathäuser / Kulturorte
Heimatkundliches Museum / Averbecks Speicher
Averbecks Hof 5
Haus der Iburger Geschichte
Rathausstraße 2
Ansprechpartner: Volker Paul, Tel.: 05403/1092, Öffnungszeiten: Mo 09.00-12.00 Uhr, Mi 15.00-17.00 Uhr.
Der Verein für Orts- und Heimatkunde Bad Iburg hat 2010 in der Innenstadt von Bad Iburg ein kleines, fast noch im Originalzustand erhaltenes Handwerkerhaus erworben und renoviert. Hier baut der Verein aus eigenen Mitteln ein Stadtarchiv auf, wie es bisher fehlte. Hierzu gehört eine Fachbibliothek über Bad Iburg, ein Zeitungsarchiv aus örtlichen und überörtlichen Beiträgen, ein Fotoarchiv mit fast 10.000 Fotos auch auf Datenträgern, Einzelunterlagen in einer detaillierten Archivariensammlung, Kataster von jedem Haus von Altiburg innerhalb der ehemaligen Stadtmauer und eine Vielzahl von Informationen zur Geschichte und Entwicklung von Bad Iburg und seinen Bürgern.
Museen
Uhrenmuseum Bad Iburg
Am Gografenhof 5
Über 800 Uhren, darunter 17 Kirchturmuhren, zeigen 300 Jahre Geschichte der Zeitmessung.
Heimatkundliches Museum / Averbecks Speicher
Averbecks Hof 5
Seit 1998 wird der restaurierte Speicher des Hofes Averbeck als heimatkundliches Museum genutzt. Der Heimatverein Glane und der Verein für Orts- und Heimatkunde haben hier Dauerausstellungen zu textilkundlichen Themen eingerichtet, wie z.B. „Trachtenzubehör aus der Region“, und organisieren wechselnde Sonderausstellungen.
Schlossmuseum Bad Iburg
im Schloss
Ansprechpartner:
Schlossverein Bad Iburg e.V.
Geschäftsstelle im Büro der Tourist-Information
Am Gografenhof 3
In dem neu gestalteten Schlossmuseum Bad Iburg wird die Ausstellung "Befestigung, Bischofsresidenz, Kloster – archäologische Forschungen auf der 1200 Jahre alten Iburg" gezeigt. Präsentiert werden Befunde und Funde zur Entstehungsgeschichte der ungewöhnlichen Doppelanlage von Burg und Kloster, die bei archäologischen Grabungen unter Leitung der Stadt- und Kreisarchäologie Osnabrück in den vergangenen 20 Jahren zum Vorschein kamen. Anhand von Grabungsplänen, Photos, Objekten, Exponaten, Modellen sowie alten Ansichten und Plänen kann der Besucher neue Erkenntnisse über die alte bemerkenswerte Burganlage gewinnen. Zur Ausstellung ist ein Infoprospekt und ein Begleitheft erhältlich.
Heimatvereine
Heimatverein Glane - www.heimatverein-glane.de
Verein für Orts- und Heimatkunde Bad Iburg e.V. - www.heimatkunde-iburg.de
Wanderverein „Teutoburg“ Sentrup - www.wandervereinev.de
Ostenfelder Bergfreunde e.V.
Heideclub Bad Iburg
Besonderheiten
Schloss Iburg
Eine Schlossführung sollte sich kein Bad Iburg-Besucher entgehenlassen. Die Doppelanlage aus ehemaliger fürstbischöflicher Residenz (bis 1673) und Benediktinerabtei St. Clemens (bis 1803) wurde im 11. Jahrhundert von Bischof Benno II. von Osnabrück (1068 – 1088) gegründet. Der bis heute erhaltene, reich ausgestattete Rittersaal (17. Jh.) ist ein exzellentes Beispiel perspektivisch gemalter Scheinarchitektur, das heute als letztes erhaltenes Exemplar nördlich der Alpen gilt. Auf Schloss Iburg wurde 1668 Sophie Charlotte, die spätere erste Königin in Preußen und Großmutter Friedrichs des Großen geboren.
Kammermusik im Iburger Schloss
Veranstaltungsreihe des Vereins Iburger Schlosskonzerte. Die Konzerte finden im Rittersaal oder in den Schlosskirchen statt.
Verein Iburger Schloßkonzerte e.V.
www.schlosskonzert.de
Altes Forsthaus Freudenthal
im Kurpark.
Fürstbischof Philipp Sigismund ließ das Jagdschlösschen im Jahr 1595 in seinem Lustgarten beim Schloss errichten. Es diente zunächst als Teehaus und wurde 1650 an die jetzige Stelle im damaligen "Thiergarten" und heutigen Kurpark versetzt. In dem 2001 renovierten historischen Fachwerkhaus befindet sich heute ein Restaurant.
Wasserburg Scheventorf
ca. 2 km südlich von Bad Iburg, Stammsitz der Familie von Scheventorf, die 1252 erstmals urkundlich erwähnt wurde „Ritter Wigger von Scevintorpe“. Ging später in den Besitz der Familie von Hake über. Heute in Privatbesitz.
Naturentdeckungspfad
im Waldkurpark Bad Iburg.
Der 1,3 Kilometer lange Erlebnispfad umfasst 20 Stationen. Der Besucher wird hier anhand von Schautafeln und beweglichen Bildtafeln über die natürlichen Gegebenheiten von Flora und Fauna am jeweiligen Standort informiert.Ein Begleitheft, das sich vor allem an Schulklassen richtet, ist bei der Tourist-Information erhältlich.
Anschrift
Stadt Bad Iburg
Am Gografenhof 4
49186 Bad Iburg
www.badiburg.de
Tourist-Information Bad Iburg
Am Gografenhof 3
49186 Bad Iburg
www.badiburg.de